Geschichte
Geschichte
Horní Blatná
Die ersten Ansiedler kamen in die hiesige Gegend wahrscheinlich zurzeit Ende des 12. Jahrhunderts. Im 14. Jahrhundert erfolgte dann die zweite Siedlungswelle, die erst zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreichte. Gerade im 16. Jahrhundert entstand eine ganze Reihe der hiesigen Gemeinden, z. B. Jáchymov oder Boží Dar. Die Kolonisation dieses Gebiets war mit Zinnförderung und Bergbautätigkeit, deren Anfänge hier zum Ende des 15. Jahrhunderts datiert werden, eng verbunden.
Horní Blatná selbst wurde im Jahre 1532 gegründet, als der sächsische Kurfürst Jan Bedřich dieses Gebiet von den Herren von Tetov kaufte und den Befehl gab, die neue Bergstadt Blatná zu vermessen und zu gründen. Die Gemeinde entstand also nicht eigenmächtig, sondern rein zielgerichtet, von daher kennt man auch das genaue Datum ihrer Entstehung, was bei Gemeinden nicht gewöhnlich ist. Nachdem Jan Bedřich den Befehl gegeben hatte, wurden in den Grundriss ein regelmäßiges Straßennetz und 199 Bauparzellen eingezeichnet, es wurde mit dem Aufbau der ersten Hütte angefangen, der Platz für den Ausbau einer Kirche, einer Schule, eines Rathauses und eines Spitals wurde bestimmt. Die ersten Siedler der neuen Gemeinde waren die Bergleute aus Schneeberg.
Gleich im Jahre 1533 wurde der erste Bürgermeister von Blatná ernannt, es war Albrecht Weidemann. Gleichzeitig wurden die Stadtverwaltung und weitere Behörden gebildet. In dem gleichen Jahr entstand auf dem Blatenský-Hügel die sog. Kies-Grube. Im Jahre 1534 verlieh Kurfürst Johann Friedrich dem Städtchen den Bergorden. Das Jahr 1535 war für Horní Blatná sehr wichtig – damals wurde ihr ein eigener kurfürstlicher Bergorden erteilt, und gleichzeitig gewann sie vom Herrscher eine Reihe von Privilegien – den Jahres- und Wochenmarkt, das Braurecht, das Recht eine Bäckerei und Metzgerei zu betreiben usw.. Am 17. 6. 1538 genehmigte der Herrscher dann in Horní Blatná den Bau der Kirche, der Schule und des Spitals.
Im Jahre 1540 wurde mit der Anlage des Wasserkanals – des Blatenský-Grabens - angefangen, der von einem Ort ca. 2 km westlich von Boží Dar über Myslivna, Rýžovna, Bludná nach Horní Blatná leitet und weiter in den Blatenský Bach mündete. Der Bau wurde vier Jahre später beendet. Um diesen Graben herum entstand dann anschließend eine Reihe von Bauten, im Jahre 1541 gab es hier schon 15 Hammerwerke und einige Hütten. Im Jahre 1542 verfiel die hiesige Holzkirche, die Vorgängerin der heutigen Kirche, die hinter dem Pfarrhaus stand, als sie durch den Hl. Geist-Stollen unterteuft wurde. Im folgenden Jahr entstand der Ortsfriedhof. Im Jahre 1544 begann man in hiesiger Gegend auch Eisenerz zu fördern.
Im Jahre 1546 wurde Blatná im Rahmen des Schmalkaldischen Kriegs (damaliger Name Platná) von Christoph von Gendorf für den böhmischen König Ferdinand I. besetzt, nach der Niederlage des sächsischen Kurfürsten Jan Bedřich in der Schlacht am Muhlberg wurde dieses Gebiet an Böhmen annektiert. Damals wurde für die Gemeinde der Name Platten üblich. Zum 14. 10. 1456 fiel das Städtchen laut dem Prager Abkommen den Habsburgern zu.
Ein weiteres bedeutendes Datum stellte für Horní Blatná das Jahr 1548 dar. Damals erhob sie Ferdinand I. zu einer Berg-Königsstadt und erteilte ihr das Stadtwappen und eine Reihe weiterer Privilegien (Stadtwappen: ein halbiertes Schild, in der rechten roten Hälfte befindet sich ein Silberbalken, die linke Hälfte ist geteilt. Im roten Oberfeld befindet sich ein nach links ausschreitender Silberlöwe mit erhobener rechter Vorderpranke. Im ebenfalls roten Unterfeld gibt es gekreuzte Werkzeuge zur Zinnförderung und zwar einen Schwemmrechen und einen Berg-Pickhammer in Naturfarbe). Bis zur Hälfte des 16. Jahrhunderts wird auch das hiesige Pfarrhaus, heute das Haus mit der Konskriptionsnummer 2 datiert. Zu dieser Zeit erweiterte sich in Horní Blatná die Harznutzung aus den angebohrten Bäumen. Im Jahre 1555 wurde der Stadt genehmigt, Felder mit dem Erbrecht zu gründen.
Im Jahre 1564 genehmigte Kaiser Maxmilian II. dem Rat von Horní Blatná, das Oberhaus zum Rathaus zu verwandeln und es in seiner Verwaltung zu halten. Ende der 60-er Jahre zählte die Stadt fast 2000 Bewohner. Es gab hier ungefähr 40 Gruben. Im Jahre 1564 wurde der Ausbau der St. Lorenz-Kirche beendet. Im 16. Jahrhundert wurden in Horní Blatná einige Diebe und Mörder hingerichtet, wobei die Vollstreckungen auf dem Stadtplatz vollzogen wurden. Erst im Jahre 1595 wurde das Schafott in Richtung Pernink verschoben. Am Ende des 16. Jahrhunderts gab es in hiesiger Gegend insgesamt 5 Erzeugungsstellen von Kobaltfarbe.
Der Anfang des 17. Jahrhunderts verlief im Zeichen eines rapiden Rückgangs der Zinnförderung. Die Silber-, Kobalt- und Wismuterzförderung überragte sie schon. Zu dieser Zeit begann die Stadt ein Wappensiegel zu verwenden. In den Jahren von 1618 bis 1648 tobte in Europa der Dreißigjährige Krieg, der beträchtliche Spuren auch im Leben der hiesigen Gegend hinterließ. Die Gemeinden aus ganz Böhmen wurden durch alle durchgehenden Heere geplündert und verwüstet und die hiesige Gegend wurde über diese allgemeine Not hinaus noch mit einer Reihe von Epidemien befallen. Während dieser schweren Zeit gingen deshalb viele einheimische Menschen fort, um das Glück anderswo zu suchen. Vielleicht gerade deshalb befreite Ferdinand III. Horní Blatná im Jahre 1641 von der Pflicht, Soldaten zu beherbergen und nahm sie unter den Schutz vor der Kriegsplünderung. Die Bergstädte waren für den Herrscher seit je her wichtig, und er musste sie und ihre Bewohner vor sämtlichen Schäden verschonen. Auch so musste sich Horní Blatná von den erlebten Qualen noch lange Zeit nach dem Krieg erholen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg erfolgt noch dazu die Zeit der Gegenreformation, vor der eine Reihe von hiesigen lutherischen Bergleute nach Sachsen flüchtet, wo sie die Stadt Johanngeorgenstadt gründen.
Im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts stellen die Kobalterzförderung und die Herstellung des Blaufarbstoffs die Produktions- und Exporthaupttätigkeit in der Stadt und ihrer Umgebung dar. Zu dieser Zeit war hier auch eine Glasfabrik in Betrieb. Im Jahre 1686 wurde die bisherige evangelische Kirche auf dem Stadtplatz auf Befehl des Prager Erzbischofs in eine katholische Kirche mit dem Schutzheiligen Hl. Lorenz umgewandelt. In dem gleichen Jahr wurde auch der Friedhof eingeweiht. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde mit der künstlichen Wiederherstellung der hiesigen Wälder angefangen. Im Jahre 1700 wurde eine Glocke für die Ortskirche gegossen, in diesem Jahr wird auch die Säule des Hl. Johannes Nepomuk datiert. Im Jahre 1739 wurde am nordwestlichen Rande der Stadt ein neuer reicher Zinngang gefunden. Dieser Befund startete dann eine neue Entwicklung der Förderung dieses Erzes. Gleichzeitig steigt die Silberförderung wieder. Im Jahre 1744 wurde die Hl. Kreuz-Kapelle auf dem Ortsfriedhof eingeweiht.
Im Jahre 1754 erfuhr die hiesige protestantische Kirche eine Barockverwandlung. Im Laufe der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts entstehen in der Umgebung immer neue Zinngruben. Zu dieser Zeit wurde auch die Friedhofskapelle zum Spätbarockstil umgestaltet. In den 80-er Jahren des 18. Jahrhunderts erließ Kaiser Josef II. Brandschutzanordnungen, nach denen die Holzdecken verputzt werden mussten und die Schornsteine nur gemauert sein mussten. Im Jahre 1799 entstand in der Stadt die staatliche Löffelmanufaktur. Anfang des 19. Jahrhunderts gehen hiesige Gruben allmählich unter, was durch den Import der billigeren Rohstoffe aus dem Ausland verursacht wird. In Horní Blatná gab es damals eine Glasfabrik für die Herstellung von Kobaltglas, und es entstand auch eine Ersatz-Hausherstellung – die Spitzenarbeit und die Herstellung der verzinnten Blechlöffel. Im Jahre 1837 wurde ein Postamt in der Stadt errichtet.
Im Jahre 1845 wurde die Kobaltförderung eingestellt, fünf Jahre später ging der Grubenbetrieb endgültig unter. Im Jahre 1850 wurde Horní Blatná zum Sitz des Gerichtsbezirks. Zu dieser Zeit wurde auch die Hl. Anna-Kapelle erbaut. Im Jahre 1865 wurde die Feuerwehr in der Stadt gegründet. Im Jahre 1872 wurde der Blatenský-Graben zum Eigentum der Handelsgesellschaft Horní Blatná, deren Vorsitzende immer der Stadtbürgermeister war. Die Gesellschaft bestand bis zum Jahre 1945. Im Jahre 1878 wurde die Fabrik für verzinnte Löffel Kerl und Co in der Stadt gegründet, in dem gleichen Jahr entstand auch die Handschuhfabrik Christoph Grimm und Sohn. Im Jahre 1880 wurden in Horní Blatná 250 Häuser und 2340 Bewohner erfasst. Im Jahre 1890 wurde mit umfassenden Instandsetzungsarbeiten am Blatenský-Graben angefangen, die erst im Jahre 1920 beenden wurden. Im Jahre 1892 ging die Fabrik für verzinnte Löffel unter, aber die Handschuhherstellung und die Dreherei von Zierkassetten fassten jedoch hier Wurzeln. Im Jahre 1892 brannte das hiesige Rathaus aus, im folgenden Jahr wurde deshalb das neue Rathaus erbaut. Am 28. 11. 1898 wurde die I. Etappe der Eisenbahnstrecke aus Nejdek nach Horní Blatná in Betrieb genommen. Im folgenden Jahr wurde die Eisenbahnstrecke nach Johanngeorgenstadt verlängert und an das europäische Eisenbahnnetz angeschlossen. Mit der Errichtung der Eisenbahn endete die Tätigkeit von Postwagen in der Stadt.
An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurde die evangelische Kirche in der Komenský-Straße erbaut. Im Jahre 1900 wurde dann die Schule - für die damalige Zeit ein sehr modernes Gebäude - fertig gestellt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die hiesige Region zu einem ausgesuchten Wintersportzentrum. Zu dieser Zeit begann man hier auch den Torf zu fördern. Im Jahre 1903 wurde die staatliche Klöppelschule in der Stadt errichtet. Im Jahre 1911 wurde das Denkmal des Kaisers Franz Joseph I. im Park auf dem Stadtplatz errichtet. Zwei Jahre später wurden von dem Wintersportverein Horní Blatná ein Aussichtsturm und eine Gaststätte mit einer Berghütte auf dem Blatenský-Hügel erbaut.
Das Jahr 1914 brachte den Anfang des Ersten Weltkriegs mit. Anfangs glaubte man, dass der Konflikt kurz und siegreich sein wird, aber es zeigte sich bald, wie tief man sich geirrt hatte. Der Grabencharakter des Kriegs zeichnete sich durch riesige Verluste an Leben und große Wirtschaftserschöpfung aller beteiligten Seiten aus. Lebensmittel und verschiedene Waren konnte man somit nur gegen Lebensmittelmarken bekommen, die Menschen mussten Naturalien und verschieden Produkte und Gegenstände (z.B. auch Kirchenglocken) für den Bedarf der Armee abführen. Im Winter herrschte Kohlenmangel.
Darüber hinaus wurden die Männer an die Front einberufen und ihre Arbeit mussten somit die Frauen und die Kinder bewältigen. Viele Männer kehrten nie mehr nach Hause zurück, und eine Reihe von denen, die die Kriegsschrecken überlebt hatten, wurde ihr ganzes Leben lang zu Invaliden. Der so sehr erhoffte Frieden kam erst im Jahre 1918. Es dauerte dann noch lange, bis das Leben der Leute in die alten Bahnen zurückkehrte.
Im Jahre 1919 entstand in Horní Blatná der Betrieb BLEX, der Nachfolger der alten Ortstradition der Herstellung verzinnter Löffel. Im Jahre 1920 wurde in der Stadt die Mittelschule eröffnet. In diesem Jahr wurde auch die Torfförderung zu Heizzwecken beendet. Zu dieser Zeit hatte der Blatenský-Graben 25 Brücken, 12 Wasserüberfälle und 1 Wasserantrieb. Im Jahre 1922 erfuhr der Graben eine Rekonstruktion. Im folgenden Jahr ließ der Sokol-Nationalverein das Meister Jan Hus Denkmal auf dem Blatenský Hügel errichten. In den Jahren von 1926 bis 29 verlief eine weitere Rekonstruktion des Blatenský-Grabens. Im Jahre 1932 wurde in der Stadt das ursprüngliche Museum, das zuerst in der Schule, später in dem Haus mit der Konskriptionsnummer 255 betrieben wurde, gegründet. Im Laufe der 20-er und 30-er Jahre wurden viele hiesige Häuser umgebaut, die Hausfassaden wurden nach modernen Grundsätzen umgestaltet und die ganze urbanistische Bebauung wurde mit neuen Bauten verdichtet. Im Jahre 1935 wurde der vom Hochwasser beschädigte Blatenský-Graben instand gesetzt.
In der zweiten Hälfte der 30-er Jahre begannen sich die Beziehungen zwischen Tschechen und Deutschen beträchtlich zu verschlechtern. Die Lage wurde immer gespannter, bis sie am Ende durch das Münchner Abkommen vom 30. September 1938 ihren Höhepunkt erreichte. Danach erfolgte die Besetzung des tschechischen Grenzgebiets von der deutschen Armee. Bald danach brach der Zweite Weltkrieg aus. Im Laufe des Kriegs litten die Menschen wieder Not; der Krieg forderte viele Opfer und bedeutete für die hiesige Region einen bedeutenden Wendepunkt – nach der Befreiung der Tschechoslowakei im Mai 1945 wurde die hiesige deutsche Bevölkerung vertrieben. Danach erfolgte eine künstliche Rückbesiedlung des Grenzgebiets mit den Rückkehrern und den Ansiedlern aus dem Inland. Später wurden den Kriegsopfern und den drei Opfern des Todesmarsches Denkmäler errichtet.
Im Jahre 1957 wurde das hiesige Museum geschlossen. In den 70-er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude der Grundschule rekonstruiert und im Jahre 1977 entstand ein neues Museum im Haus mit der Konskriptionsnummer 127. Ferner wurde der Aussichtsturm aus dem Blatenský-Hügel rekonstruiert. Im Jahre 1980 werden hier 448 ständige Bewohner erfasst. Im Jahre 1982 kam es zur Vereinigung von Horní Blatná mit der Gemeinde Pernink. Diese Verbindung bestand bis zum Jahre 1990. Im Jahre 1991 entfalteten sich hier Verkaufsstände insbesondere der vietnamesischen Händler. Es wurde ein Markt in Potůčky eröffnet. Im Jahre 1993 wurde in Horní Blatná ein Telefonautomat aufgestellt. In dem gleichen Jahr wurde die Säule des Hl. Johannes Nepomuk auf dem St- Lorenz-Platz renoviert und mit den Reparaturarbeiten an der St- Lorenz-Kirche, die um vier Jahre später beendet wurden, angefangen. In den Jahren von 1994 bis 1999 wurden (im Rahmen der Reparaturarbeiten an der Kirche) auch das Uhrwerk und der Glockengriff instand gesetzt. In den Jahren von 1995 bis 2001 wurde der unter dem Zeiteinfluss beträchtlich beschädigte Blatenský-Graben repariert. Weiter wurden im Jahre 1996 die Statuen des Hl. Joseph und des Hl. Adalbert repariert und zwei Jahre später wurden die Fenster in der Hl. Kreuzkapelle wiederhergestellt. Im Jahre 1999 wurde das Telefonleitungsnetz in die ganze Gemeinde erweitertund die Fassade der Hl. Kreuzkapelle wurde renoviert. In den Jahren von 1999 bis 2000 wurde in der Gemeinde auch die Gasleitung gelegt.
Das Ende des 20. Jahrhunderts brachte nach Horní Blatná den Ausbau von neuen Häusern zu Erholungszwecken mit sich und gleichzeitig wurden hier die Häuser umgebaut und modernisiert. Im Jahre 2000 beantragte die Gemeinde vom Staat die Rückgabe der Grundstücke als ihr historisches Eigentum. Im Jahre 2001 wurde die Exposition des hiesigen Museums im Haus mit der Konskriptionsnummer 127 erweitert, in den Jahren von 2001 bis 2002 wurden die Gebäude des Betriebs Blex instand gesetzt. Im Jahre 2002 wurde das historische Eigentum, das ungefähr 86257 m2 Wiesen und Weiden, 3796 m2 des Wasserlaufs und 145680 m2 Wälder zählt, an Horní Blatná zurückgegeben. In dem gleichen Jahr wurde das ausgebrannte Nebengebäude des Blatenský-Aussichtsturms wiedererbaut. Der Ausbau der Kanalisation unter dem Namen "Perninský vrch" und die Reparatur des Fußbodens in der Hl. Kreuzkapelle wurden offiziell aufgenommen und der Turnverein (TJ) veranstaltete den I. Jahrgang des Fußballturniers "Um den Pokal des Bürgermeisters der Gemeinde". In diesem Jahr wurden in der Gemeinde insgesamt 404 ständig lebende Bewohner erfasst. Im Jahre 2003 wurde der Ausbau der kleinen Brücke über den Blatenský-Bach in der Majakovský-Straße beendet. Die ursprüngliche Brücke musste in Folge des Hochwassers im August 2002 beseitigt werden. Ferner wurde eine Abwasserkanalisation in der Gemeinde errichtet und mit dem Ausbau des Sportareals in der ehemaligen Sandgrube in der Lesní-Straße angefangen.
Heute ist Horní Blatná einzige ganzheitlich erhaltene Renaissance-Stadt in der Westböhmischen Region. Sie lebt ein zufriedenes und ruhevolles Leben, ihre Entwicklung in den letzten Jahren lässt für sie eine helle Zukunft voraussehen.
Verwendete Literatur: Die Geschichte der Gemeinde Horní Blatná – Anhang zu PR MPZ